Projekte des Alltags – oder das Verblassen guter Ideen

Vorweg möchte ich schon einmal erwähnen: Was bin ich froh, dass es Februar ist. Der Januar konnte mich mal. Nein, er kann mich mal – immer noch. Ich spiele die Nachtragende, denn er war wirklich nicht nett zu mir. Ich mache mir normalerweise keine Monate zum Feinden. Aber für diesen Januar mache ich eine Ausnahme. Denn was hatte ich nicht alles vor. Projekte. Ideen. Kreativität. Elan. Aber diese Projekte des Alltags, sie verblassten dahin. Kaum in Gedanken entstanden quasi vom Winde verweht. Adieu mes chers.

Projekte des Alltags
Aussicht von oben auf „mich“.

Und ich sollte wohl sagen, dass das Wort „Projekte“ vielleicht schon zu schwülstig übertrieben daherkommt. Deswegen noch der Nachtrag des Alltages. Meine Projekte des Alltags. Von Kleinigkeiten bis mittelgrosse Ideen, die ich gerne umgesetzt hätte, war alles dabei. Und die Umsetzungsrate beträgt unter 2%. Auf den gesamten Monat bezogen. Monat Januar. Monat #dukannstmichmal .

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Fernweh, ich bade in dir

Liebes Fernweh, du lässt meinen Bauch sich verkrampfen. Machst mein Herz schwer. Du schickst meine Gedanken auf Reisen. Ich glaube das Meer zu riechen, das Salz zu schmecken, die Weite zu sehen. Liebes Fernweh, ich bade in dir. Lasse mich total auf dich ein und wiege mich im sentimentalen Schmerz. Wünsche mich weg und liebe es gleichzeitig genau hier wo ich bin. Denn ich liebe es dort und ich liebe es hier.

Fernweh

Waiinu Beach – Nordinsel – Neuseeland

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Wenn die Seele reist

Ich denke in den letzten Tagen oft an unsere Reise zurück. Mal bin ich in Koitiata, mal fahren wir nach Raglan. Mal koche ich in der kleinen Wohnmobilküche, mal waschen wir alle zusammen die Haare in einer Familienkabine des Campingplatzes. Oft fühle ich die Reise. Ich bin losgelöst, ich bin entspannt, frei. Ist das wohl, weil wir jetzt gerade unsere ersten Ferien zusammen verbringen, seit wir von unserer Reise zurück sind? Könnte sein. Wir haben den Alltag um einige Stundenkilometer verlangsamt und lassen die Seele baumeln. Wir reisen, auch wenn wir nicht wirklich von der Stelle kommen.

Rosa Hauswand in Louhans

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Wir fühlen Neuseeland…

Ich sitze so da, Laptop aufgeklappt, über mir grünes Laub das im warmen Wind raschelt. Die Sonne über Whakatane strahlt aus einem blauen Himmel zu mir hinunter, im Hintergrund lachen Fräulein Flunker und Napoleon mit meiner besseren Superhälfte, der mir gerade die Zeit gibt, um mich hinzusetzen und genau diese Zeilen zu schreiben. Es geht mir gut. Sehr gut. Uns geht es gut. Sehr gut sogar. Wir können wohl sagen, unsere Neuseeland Reise war das Beste, was wir in Angriff nehmen konnten. Niederzuschreiben, was wir alles erlebten seit dem letzten Blog Beitrag wäre nicht machbar. Zu viele Eindrücke, zu wenig Worte, die das alles umschreiben könnten. Also erzähle ich mit Bildern, mit Ereignissen, mit Momenten. Und hoffe, ihr fühlt, was wir fühlen. Ganz viel Zufriedenheit.

Papamoa Beach - Nordinsel

Papamoa Beach – Nordinsel

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Ein Teil von mir – meine Geschichte.

Ich war 14. Mein Papa und ich kamen gerade aus einem Urlaub auf Teneriffa zurück. Mama hatte es glaube ich zuerst bemerkt, dieses Ding am Hals. Dann hab auch ich es gespürt. Komisch, anders, es war vorher nicht so da, wie zu diesem Zeitpunkt. Ich war 14. Und ein Teil von mir begann ab diesem Moment neu zu entstehen. Ich habe ihn lang nicht verstanden, diesen Teil. War wohl zu jung. Zu unselbstständig. Oder halt einfach erst 14. Dies ist eine Geschichte von mir – von dem einen Teil von mir.

Geschichte

 

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Ich weiss, du kannst das.

Wie fühlt es sich an, wen jemand einem etwas zutraut? Wenn das Gegenüber einem in einer ganz klaren Selbstverständlichkeit signalisiert: ich traue dir das zu! Kein Zweifeln am Können, kein Denken an Scheitern. Pures Vertrauen in das Können des Gegenübers. Wie fühlt es sich an? Ja, wir müssen zuerst darüber nachdenken, denn dieses Gefühl wird einem selten gewährt. Viel zu selten. Oft sogar nie. Traurigerweise.

Vertrauen

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