Ein Rezept mit Emotionen – Apfel-Zimt-Galette

Die Emotionen für dieses Rezept betreffen weder eine Kindheitserinnerung noch eine Momentaufnahme meines Lebens. Ich habe, wohl bemerkt, zum ersten mal einen Mürbeteig gemacht und überhaupt ein Galette-Rezept ausprobiert. Warum also diese Emotionen? Wohl deswegen weil ich so sehr daran glaube, dass unsere Kinder eigentlich interessierte, offene und abenteuerliche Esser wären – wäre da nicht unsere seltsame Ansicht, wie unsere Kinder zu ernähren sind…

Ich bin mir bewusst, dass dieser Artikel kein einfacher ist. Weder mit seinem Inhalt, noch mit seiner Botschaft, noch betreffend meiner Haltung. Normalerweise plädiere ich total für „leben und leben lassen“. Doch wenn es um die Ernährung unserer Kinder geht, werde ich emotional. Ich bin kein Fan von „Dreinrederei“ noch von „Besserwisserei“. Wohl aber lest ihr jetzt und hier meine Zeilen und denkt: „jetzt weiss sie es doch besser – oder glaubt es zumindest“. Ja, vielleicht habt ihr recht. Vielleicht masse ich mir an zu wissen, wie sich die Welt besser ernähren kann, und vielleicht bin ich einfach ein hoffnungsloser Optimist der daran glaubt, dass gerade Kinder doch so offene und neugierige Persönlichkeiten sind, dass sie die Vielfalt gesunder und geschmacksvielfältiger Ernährung verdient haben. Es besser zu wissen, möchte ich vehement von mir weisen. Ein Optimist zu sein, dazu stehe ich.

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Mama ist erschöpft

Und wieder einmal renne ich gegen eine Wand. Gut, ich muss gestehen, ich bin schon eine ganze Weile lang nicht mehr gegen Wände gerannt. Das hat zum einen den Grund, dass auf unserer Reise weder gerannt wurde, noch Wände zum reinrennen da standen. Und es hat den Grund, dass ich in den letzten Monaten einfach wahnsinnig geduldig und entspannt war. WAR. Es hat mich erwischt: Babammmmm und da kam sie, die Wand. Mama rennt voll rein. Mama ist erschöpft.

erschöpfung

Fräulein Flunker und ich am Flanieren

Ich fühl mich ausgelaugt, mag nicht so richtig dies tun oder das machen. Ich bin energielos. Wieso? Ja das wüsste ich auch gerne. Ich suche seit Tagen nach einem Grund, der sich in meinen Ohren gut anhört. Aber ich finde ihn nicht. Diesen EINEN GUTEN GRUND. Wohl deswegen, weil es diesen einen guten Grund nicht gibt.

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Porridge mit Rosinen und Hanf

Was ich an Porridge mag? Es geht so schnell, besteht aus natürlichen Zutaten und lässt sich wunderbar variieren. Zudem kann man sich gleich mehrere Portionen zubereiten und dann ganz einfach in Weck Gläsern im Kühlschrank aufbewahren. Ein sättigendes Frühstück für Zuhause, zum Mitnehmen oder Snack nach dem Training.

Porridge

Porridge mit Rosinen und Hanf

Rezept für 1 Portion

  • 60 g kernige Vollkornhaferflocken
  • 1 Handvoll Rosinen
  • 1  dl Reismilch (oder andere Pflanzenmilch)
  • 1 kleiner Apfel in kleine Würfel geschnitten
  • 1 TL Dattelsüsse (man kann auch Honig, Reissirup oder Dattelsirup nehmen)
  • 1 TL Zimtpulver
  • 1 TL geschälte Hanfsamen
  • 1 TL Hanfpulver

Die Vollkornhaferflocken mit 1 dl Wasser aufkochen und für 3 Minuten auf mittlerer Stufe köcheln. Die Apfelstückchen, die Rosinen und die Reismilch hinzugeben und bei mittlerer Hitze für weitere 5 Minuten köcheln lassen. Danach die Dattelsüsse, das Zimtpulver, die geschälten Hanfsamen und das Hanfpulver hinzugeben und nochmals für 5 Minuten köcheln lassen. Falls das Porridge ankocht, einfach ein wenig Wasser während dem Kochen hinzugeben.

Porridge

Porridge mit Rosinen und Hanf

Habe ich nach deiner Meinung gefragt?

Kennt ihr das? Dieses ungefragte Meinungskundtun? Man erzählt etwas und kriegt postwendend die Ansicht des Gegenübers retourniert. Man sinniert so vor sich hin und kann kaum den philosophischen Ansatz beenden, schon schallt einem die Meinung des Vis-à-Vis entgegen. Mir gibt das jedes mal zu denken und ich frage mich dann innerlich: Habe ich nach deiner Meinung gefragt?

Deine Meinung

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Solo Tasking

Nur Geduld, nur keine Eile. Ich tue alles Schritt für Schritt. Solo Tasking nenne ich mein Wirken zur Zeit. Weder renne ich Treppen rauf, Treppen runter und trage dabei unter dem linken Arm den Wäscheberg während ich mit der rechten Hand das verspätete WhatsApp schreibe – noch erledige ich drei to-do-Punkte meiner Alltagsliste mit einem Zewa-wisch-und-weg-Tuch. Kein Multi Tasking, nein. Ich habe nämlich keine Zeit für Multi Tasking. Oder besser geschrieben: ich habe keine Muse für Multi Tasking.

multi tasking

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Wir streiten – und ich weiss nicht mal warum

Es ist einer dieser Tagesanfänge, an welchem man am liebsten folgende drei Dinge hätte: 1. per sofort abends um 23:55 Uhr, 2. einen Joker, einfach IRGENDEINEN Joker, 3. eine amtliche Legitimation um sich frusthalber für die folgenden 12 Stunden unter der Bettdecke zu verkriechen. Ratet mal, was an solchen Tagesanfängen nie der Fall ist… Genau, einer der oben genannten Punkte. Der Tag ist also wenige Minuten alt und ich ertrinke im Frust. Wir streiten – und ich weiss nicht mal warum.

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