Einfache Küche – einfache Handgriffe

Eine einfache Küche ist mein stetiges Ziel. Nicht ohne Hintergedanken wählt man sich ein Motto oder Slogan aus: Mamalltag – einfach ist auch gut. Und wie ich es so schreibe, so meine ich es auch. In der Einfachheit findet man zurück zum Ursprung. Ob das nun in der Küche, im Alltag, dem Sinn des Lebens oder weiss der Geier wo ist. Es sich einfach machen heisst nicht, faul zu sein, etwas auszulassen oder ein Drückeberger zu sein. Es sich einfach machen heisst, die Tricke des Alltags zu kennen, Prozesse zu optimieren, sich auf’s Wesentliche zu konzentrieren und mit wenig genug zu erreichen. In einer Alltagsküche ist dies wohl ein gern gesehenes Ziel: Einfache Handgriffe, einfache Küche, gutes Essen.

Einfache Küche

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Ein Kokosbrot – ein Traum

Dieses saftige Kokosbrot ist mir beim ersten Mal backen so gut gelungen, es wird von nun an ein gern gesehener Begleiter unserer Alltagsküche sein. Vielseitig wandelbar, herrlich einfach und lange sättigend. Und das beste daran: Es bleibt super lange saftig und frisch und man kann das Rezept vielfältig variieren. Lust auf Aprikosen? Dann rein mit dem Trockenobst. Oder etwa Datteln. Nur zu. Zimt? Passt auch. Cranberries, Mandeln, Haselnüsse, blablablablablablabla – tausend und eine Variation gehen wohl wenn man lange überlegt. Jetzt aber mal zum Basis Rezept und dann probiert ihr das mal aus und schreibt mir doch einfach mal, wie ihr es findet. Würde mich wunder nehmen 🙂

Kokosbrot

Rezept für eine Kastenform (1 Brot):

  • 2 EL Flohsamenschalen
  • 150 g Haferflocken
  • 100 g Rosinen
  • 100 g Kokosraspeln
  • 1 EL gemahlene Mandeln
  • 150 g Sonnenblumenkerne
  • 1 EL gehackte Pekannusskerne
  • 75 g Leinsamen
  • 1 TL Himalayasalz
  • 3 EL Kokosöl
  • 1 EL Reissirup
  • 520 ml Wasser

Zuerst vermischt man alle trockenen Zutaten in einer Schüssel. Das Kokosöl erwärmen, so dass es schön flüssig wird. Den Reissirup hinzugeben und warm halten. Diese Mischung dann mit dem Wasser verrühren und unter die trockenen Zutaten mischen und gut vermengen. Den Teig für 2 Stunden zugedeckt ruhen lassen. Nun den Backofen auf 180 Grad Celsius vorheizen. Den Teig in eine gefettete oder mit Backpapier ausgelegte Kastenform geben. Gut andrücken, damit alles satt in der Form ist. Für 30 Minuten backen. Nun nimmt man die Kastenform aus dem Ofen, stürzt das Brot aus der Form auf ein mit Backpapier belegtes Gitter und schiebt das Brot nochmals für weitere 20 Minuten in den Ofen. Danach kurz auskühlen lassen und fertig ist das Kokosbrot. Und , wie schmeckts?

Veganes Glacé selbstgemacht

Wenn es draussen warm, ja heiss, ist, dann sind folgende Dinge ein MUSS: Abkühlung im Nass, ob Fluss, See oder Pool ist egal. Sonnenbrille und Sonnenhut aufgesetzt, und man kommt sich gleich wahnsinnig mediterran vor. Und natürlich ein Glacé. Wenn das Glacé dann noch selber gemacht ist, aus drei/vier Zutaten, ja dann kommt’s so richtig gut mit dem Sommergefühl. Dieses vegane Glacé Rezept ist im Handumdrehen fertig und schmeckt richtig lecker. Sommer Ahoi!

Veganes Glacé

Rezept für ca. 3 Portionen (je nach Schleckmaul 🙂 )

  • 1 Banane
  • 4 entsteinte Datteln
  • 250 g gefrorene Früchte nach Gusto (hier hab ich Brombeeren verwendet)
  • ganz nach Gusto 2 TL Mandelmus

Alle Zutaten in einen leistungsstarken Mixer geben oder mit dem Stabmixer mixen. Sobald eine homogene Masse entsteht ist das vegane Eis bereits fertig – einfacher geht wohl kaum in meinen Augen. Ein gesundes, basisches und veganes Glacé das ganz ohne Zusatzstoffe auskommt schmeckt Gross und Klein gleich doppelt so gut.

Fenchelsalat mit Ingwerdressing

Der Sommer ist da, definitiv. Und wenn der Sommer da ist, isst man am liebsten erfrischend und leicht. Bei diesen Kriterien kann dieser einfache Fenchelsalat absolut mithalten. Leicht herb, süsslich-scharf und knackig. Und wenn ich jetzt noch sage, dass er mit den Bitterstoffen des Rucolas der Leber und dem Pankreas gut tut. Dass das Leinöl einen optimalen Fettstoffwechsel unterstützt. Und dass Kurkuma entzündungshemmend wirkt. Ja wer will denn dann nicht davon essen und sich gut tun, während dem es auch noch gut schmeckt. Guten Appetit und allen einen wunderschönen Sommerabend.

Fenchelsalat

Rezept für 1 Portion:

  • 1 Fenchel
  • 1 Handvoll Rucola
  • 1 EL Leinöl
  • 1 TL veredelter Ingweressig von Traumgenuss
  • 1 TL Kurkuma
  • Himalayasalz und Pfeffer

Den Fenchel waschen und in feine Streifen schneiden. Den Rucola ebenfalls waschen, auf mundgerechte Länge schneiden und zusammen mit dem Fenchel in eine Schüssel geben. Mit Himalayasalz und Pfeffer abschmecken, das Kurkuma hinzugeben, ebenso das Leinöl und den Ingweressig. Alles vermengen, für einige Minuten ziehen lassen und dann geniessen. Passt zu ganz vielem und schmeckt auch in der Hauptrolle so ganz für sich hervorragend.

Gemüse-Quinoa-Salat

Unglaublich simpel, unglaublich erfrischend, unglaublich lecker und gesund. Dieses einfache Quinoa Rezept bringt Freude auf den Teller und in den Bauch (und für die Geschmacksnerven, die Seele, das Gemüt, und und und). Also her mit den Zutaten und ausprobieren. Wer was nicht mag, tauscht einfach aus oder lässt weg – wie immer bei den Mamalltag Rezepten. Kreativ sein ist gewünscht 🙂

Quinoa Salat

Rezept für 1 Person:

  • 100 g Quinoa rot oder tricolore
  • 1 Karotte
  • 1/2 Zucchetti
  • 1 Handvoll frischen Koriander (oder Petersilie wer’s lieber hat)
  • Himalayasalz und Pfeffer
  • 1 TL Kurkuma
  • wenig Leinöl

Für das Dressing:

  • 1/2 Knoblauchzehe gepresst
  • 2 EL Leinöl
  • 1 EL Tahin
  • Saft von 1/2 Zitrone oder Limette
  • Himalayasalz und Pfeffer

Das Quinoa nach Packungsanleitung zubereiten (für 100g Quinoa ca. 2.5 dl Wasser, etwas Himalayasalz und für 30 Minuten leicht köcheln lassen). Wenn das Quinoa fertig ist, kurz kalt abspühlen und abtropfen. Danach in einer Schüssel mit wenig Leinöl vermengen. Die Karotte in feinen Scheiben hinzugeben, danach die Zucchetti in feine Stifte hobeln und ebenfalls hinzugeben. Den Koriander hacken und zusammen mit dem Kurkuma zum Quinoa geben. Jetzt alle Zutaten für das Dressing gut miteinander vermengen und über den Salat geben. Einmal durchmischen, eventuell nochmals mit Himalayasalz und Pfeffer abschmecken und fertig ist der erfrischende Gemüse-Quinoa-Salat.

Coming soon – neues Rezept für HEALTHY FRIDAY

Ich freue mich, denn ich kann bald wieder einen Beitrag zu Food Movement’s HEALTHY FRIDAY machen. Es ist mir jedesmal eine Riesenfreude, wenn ich für Petra und die Seite einen Beitrag liefern darf. Es musste also ein neues Rezept her. Das tat es heute dann auch. Verraten tu ich natürlich noch nichts – ist ja sonst nicht mehr spannend. Nur soviel: schmeckt echt gut und ist wunderbar farbenfroh. Ein Rezept für den Frühling – ein Rezept für’s Gemüt.

Sobald HEALTHY FRIDAY Mamalltag’s Rezept online hat, geb ich euch Bescheid. Bis dahin folgt sicher noch ein weiteres Thema. Hab da so eine Geschichte die ich teilen möchte . Diesmal nicht vom kleinen Napoleon sondern von Fräulein Flunker…

Healthy Friday

Gomasio – würzen in eigener Sache

Gomasio ist ein Sesamsalz das seinen Ursprung in der Makrobiotik hat. Die Makrobiotik wiederum hat ihren Ursprung im asiatischen Raum, man nennt den Japaner Georges Oshawa als Gründer der modernen Makrobiotik. Gomasio ist ein wunderbares Würzmittel, dass man ganz einfach selber herstellen kann und sich Gutes in eigener Sache tut.

Gomasio

Denn in dem Sesamsalz stecken viele wertvolle Nährstoffe. Der hohe Fettgehalt besteht aus vielen gesunden ungesättigten Fettsäuren was antioxidativ auf den Körper wirkt und den Fettstoffwechsel begünstigt. Sesam enthält auch eine beachtliche Menge an Kalzium und essentiellen Aminosäuren – ist also eine hervorragende Proteinquelle.

In der traditionellen Chinesischen Medizin schreibt man dem Sesamsalz folgende Wirkungen zu: bei Husten, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen und Heuschnupfen soll mit dem Verzehr von Gomasio Linderung auftreten. Ebenso wirkt es bei einem übersäuerten Magen.

Nebst den gesundheitlichen Aspekten und den wertvollen Mikronährstoffen die das Sesamsalz mit sich bringt, ist es auch ein hervorragendes Produkt, um einmal mehr in der Küche von Grund auf, etwas selber herzustellen. Denn Gomasio selber machen ist wirklich einfach und viele erfahrene Makrobiotiker und Anhänger des feinen Sesamsalzes schwören darauf, dass die Herstellung etwas beruhigendes und Sanftes mit sich bringt. Zeit also für eine Pause – Zeit für Gomasio.

Und weil ich noch nicht wirklich zu den erfahrenen Sesamsalz-Macher gehöre, mich eher noch als Anfänger bezeichnen würde, würde ich euch gerne folgenden Link zur Herstellung eures Gomasios mitgeben: Madhavi von Kaerlighed. Sie tut das so schön um- und beschreiben – man kann es wohl besser nicht erklären. Viel Spass beim Gomasio machen – ich finde es herrlich entspannend und richtig richtig wohlschmeckend.