Willkommen bei den Sch’bringetti’s – Teil 2

Wie sagt man einem Tag der einfach nur #zumverkriechenkackedoofsupermühsamfürdiekatzschlichtwegbeschissen ist? Einen Gaggi-Tag, in Kindersprache? Darf man Gaggi sagen wenn Scheisse verpöhnt ist? Keine Ahnung und auch egal. Der Tag war scheisse. Nicht zu 100%, aber immer mal wieder und das in einer Kontinuität wie der Kurvenverlauf des Sinus.

In der Zwischenzeit ist der Tag zu Ende und ich bade im Selbstmitleid. Alles hat schuld: der Mond (egal ob heute Voll-, Neu-, Zwischen- oder garkein-Mond ist), das Wetter, mein Kopfweh, der Regen. #sacküberdenkopf ist angesagt und falls es euch interessiert, weshalb das so ist – einfach weiterlesen!

Willkommen bei den Sch'bringetti's

Heute Morgen starteten wir den Tag mit „ganz ok“. Wir hatten zwar eine Diskussion, welche ich für völlig überflüssig hielt, aber bitteschön, wenn’s nicht anders geht. Wer sitzt wo und wer zuerst?!?!?! Das kann leicht mal einen ersten Weltuntergang auslösen.

Das Anziehen dauerte ewigs, irgendwie meinte meine Grosse, sie müsse sich dem „tust du dich bitte anziehen?“ von Mama entziehen und hatte dauernd neue Entschuldigungen und Ausreden für andersweitige Erledigungen. Als auch dieser Machtkampf durchgestanden war – habe ich erwähnt, dass meine Kleine in der Zwischenzeit den Wassertopf unserer Katze Milou dekorativ im Wohnzimmer verteilte? – gingen wir raus und trotzten dem Wetter. Trottinette fahren, Kreide malen. Eine Phase des Friedens – mein inneres Karma strahlte.

Da die Mama zum Sport wollte (yep, ich BRAUCHTE Bewegung) mussten wir etwas früher essen, um rechtzeitig um 12:15 beim Workout zu sein. Fragt bitte nicht wieso, warum, weshalb – wir kamen mit Ach&Krach um 12:13 an. Dahin war mein strahlendes Karma. Beim Training kam ich dann so überhaupt nicht in die Gänge, was einen erneuten Heulkrampf ausgelöst hätte, wäre nicht mein Papa zu Besuch gekommen. Der geliebte „Nonno“. Ach der tat uns gut! Der gute Nonno. Er brachte sogar 1 Kilo frische Forellenfilet aus Römerswil (am A… der Welt, ich tu’s euch nicht erklären) mit – eine wahre Freude und erneute Phase des Friedens.

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Ciao ciao Nonno – au revoir Ruhe: der fehlende Mittagsschlaf nagte allen an den Energien (du blöder Mond du, warum hab ich das heute verdient??? – Beginn einer neuen Selbstmitleidsphase). Da wir ja in Urlaub fliegen am Freitag (ach du gütiges irgendwas da oben, lass es Freitag sein: JETZT) mussten wir noch in die Apotheke, um die notwendigen Notfallmedikamente zu kaufen. Das war erledigt und es ging weiter, um kurz noch Süsskartoffeln und Zucchetti einzukaufen, ich hatte gestern zu wenig eingepackt. Beide Kinder fragten nach einem dieser Kinder-Einkaufswagen – und was tut eine genervte Mama an einem Kacktag wie diesen? Okeeeeyyyyy, aber vorsichtig, gell. Kaum hatte ich die beiden Zweifränkler eingeworfen, schossen Kind 1 und Kind 2 in Richtung Gemüseabteilung und rammten mal eben die erstmögliche Auslage. Warum zum Teufel machen die das heute? Sie machen das echt sonst nie! Ist keine Floskel – ist wahr. NIE! Nur heute!

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Zu Hause angekommen, hören wir Pingu Hörbücher, nicht dass ich das toll finde, aber toller als irgendein Rumgeheule. Und dann dachte ich: lass uns Vitamine in’s Spiel bringen – vielleicht lösen die das schlechte Karma, überschatten den Mond und bringen Frieden. So gab’s als Apéro Rüebli-Sticks mit Joghurt-Leinöl-Dip. Himmlisch – wir assen alle drei während 6 Minuten schweigend! Echt! Diese super Karotti-Karotti’s brauchen halt auch die gesamte Kaukraft, da kann man weder flennen, fluchen, heulen, jammern. Ein Hoch auf knackige Karotten.

Nach dem Karotten-Frieden gab’s nochmals ein paar Weltuntergänge (ja plural), darauf gehe ich jetzt aber nicht mehr ein. Ich machte mich an den Zucchetti-Risotto mit Curry und Kurkuma, wusch nochmals Geschirr ab, hängte endlich die zweimal gewaschene Wäsche auf (ja, ich vergass sie in der Waschmaschine), räumte die Sportsachen aus, sammelte das eine und andere Spielzeug zusammen und versank dabei erneut in eine tiefgründige Selbstmitleidsphase #heulenmachtsnichtbesserabertutgut

Als meine allerbeste Superhälfte nach Hause kam und fragte, wie’s mir gehe und wie der Tag war, meinte ich nur sarkastisch: LIES DEN BLOG!!!

2 Gedanken zu „Willkommen bei den Sch’bringetti’s – Teil 2

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